Verbunden bleiben - trotz Corona

Not macht erfinderisch, so sagt man doch. Das erste, was wir am Anfang der Corona-Pandemie als Pfarrei gemacht haben war, eine Corona-Hilfe einzurichten. Rund 110 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen bereit zum Einkaufen, zum Reden oder für Botengänge. Ganz real, nicht virtuell. Hier gibt’s Infos.

Virtuell ging es von Anfang an bei unserer Pfarrjugend St. Jakob zu. Flugs organisierte sie eine Platform im Internet und seither treffen sich die jungen Leute täglich zum Beten der Komplet um 22 Uhr und sonntags zum Bibelteilen. Wer jung ist und interessiert, hier gibt’s Infos.

Dass der Pfarrgemeinderat auch mit Technik kann hat der Vorstand schnell bewiesen. Auf der Plattform der Pfarrjugend wurde ein weiterer Kanal eröffnet und hier trafen sich Gemeindemitglieder in den Kar- und Ostertagen zum Beten der Vesper, jeden Abend um 19:30 Uhr. Der Raum steht immer noch zur Verfügung, es kann immer noch gemeinsam gebetet werden. Infos finden Sie hier.

Sie können auch ganz offline beten. Jeden Abend um 19:30 Uhr läutet die Angelusglocke von St. Jakob zum Gebet. Setzen Sie sich einfach zuhause hin, zünden Sie eine Kerze an und beten Sie. Einen Gebetsvorschlag des Pfarrgemeinderats finden Sie hier.

Wenn wir nicht in der Kirche zusammenkommen können, dann eben im Internet. Sonntag für Sonntag gibt es eine Sendung mit Musik, Lesungen, Predigt und Gebet. Am Ostermorgen haben wir uns an die Live-Sendung einer Messe aus St. Jakob getraut. Danke an unsere Jugend für den enormen technischen Aufwand. Mit den Sonntagssendungen geht’s weiter. Sie finden den Weg dazu hier.

Im Übrigen nehmen wir in diese Gottesdienste gerne Ihre Fürbitten auf. Sie können uns gerne anrufen, schreiben, mailen oder das Online-Formular ausfüllen. Miteinander und füreinander beten: lassen Sie Ihre Anliegen zu unser aller Gebet werden.

Die Weiten des Internets sind nicht jedermanns Sache. Deshalb haben wir uns auch andere Angebote überlegt, damit wir in Kontakt bleiben. In den drei Kar- und Osterwochen haben die katholischen Haushaushalte unserer Pfarrei, in dem mindestens eine Person über 70 Jahre alt ist, einen „Brief aus Sankt Jakob“ zugeschickt bekommen. Das sind in unserer Pfarrei immerhin mehr als 1.600 Haushalte. So haben wir Gedanken geteilt: Wo ist Gott? Wie geht Ostern 2020? Was ist Barmherzigkeit? Und noch einiges mehr. Den „Brief aus Sankt Jakob“ gibt’s auch weiterhin. Sie müssen nur dem Pfarrbüro Bescheid sagen. Hier finden Sie Infos.

Sie möchten nicht immer alleine beten und haben kein Internet? Dafür haben wir die Telefonandacht. Jeden Sonntag gibt es eine neue Andacht mit unserem Stadtpfarrer, 24 Stunden 7 Tage lange ist die Aufzeichnung erreichbar (außer wenn ein anderer gerade in der Leitung ist). Einfach die 08 21/ 5 88 68 67 anrufen.

Ab dem 3. Sonntag der Osterzeit (26. April) bieten wir die Sonntagssendung auch am Telefon an. Zu festen Uhrzeiten können Sie den Gottesdienst aus St. Jakob mitverfolgen, sozusagen in einer Gottesdienst-Telefonkonferenz. Nähere Infos dazu folgen noch.

Zeichen sind wichtig – sie erinnern uns an das, was zählt. Wir haben in Sankt Jakob ein paar aussagekräftige Zeichen gesetzt. Zu allererst unsere Osterkerze in St. Jakob. Wir lassen sie so lange brennen, bis die Corona-Krise vorüber ist und wir wieder miteinander leben, feiern, freuen, trauern, beten können. Mehr Infos finden Sie hier.

Oder die Idee mit den Bildern in unserer Stadtpfarrkirche. Wenn wir schon nicht persönlich zusammenkommen können, dann sollen wenigstens unsere Bilder da sein – als Platzhalter sozusagen, als Erinnerung, dass wir Gemeinde und Gemeinschaft sind.

Oder das „gemeinsame“ Osterkerzen-Basteln. Der Pfarrgemeinderat schlug ein einheitliches Motiv vor, das die Verbundenheit an Ostern symbolisieren sollte. Schön, dass so viele mitgemacht haben. Das ist heuer eine besondere Osterkerze zuhause.

Sie sehen, auch wenn wir uns nicht treffen können, wir bleiben miteinander verbunden – im Gebet und in Gedanken.