Fronleichnam Hand in Hand

Danke für ein gelungenes Fest des Glaubens

Ein ganz herzliches „Vergelts Gott“ allen, die uns dieses so schöne Fronleichnamsfest ermöglicht haben. Viele arbeiteten Hand in Hand, die Mesner, das Blumenteam, die Lektoren und Vorbeter, die Musik, die Himmelträger, die Ministranten, die Altaraufbauer und -schmücker, die Fahnenabordnungen, die Technik, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Jugendverbände, das Team vom Arbeitskreis „Feste und Feiern“, die Konzelebranten und die vielen anderen, die hier nicht alle genannt werden können. Drei Personen seien namentlich erwähnt, weil sie Kardinalspositionen beim Fest begleiteten (also an Scharnierstellen organisierten): der Zugführer Helmut Schamberger, Konstantin Bauer, der den AK „Feste und Feiern“ jetzt neu leitet und Rebecca Möstel, die die Aufgabe des Zeremoniars versah.

Ein ganz herzliches Dankeschön den rund 500 Menschen, die beim Feiern des Gottesdienstes und anschließend beim Weißwurstessen dabei gewesen waren. Es wird nur dann ein Fest, wenn viele kommen und mitfeiern. Im Lukasevangelium steht: „Geh zu den Wegen und Zäunen und nötige die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird.“ (Lk 14,23). Wir freuen uns über jeden der da war! Dank sei auch den zahlreich vertretenen Stadträten und unserem amtierenden Bürgermeister Richard Scharold fürs Mitfeiern gesagt.

„Wir tragen Christus zu den Menschen unserer Stadt“ haben wir über Fronleichnam 2023 geschrieben. Als Kirche wissen wir, dass viele uns die Lebensrelevanz absprechen. Durch unsere eigene Schuld und die Schuld so manches Bischofs und anderer aus den Kirchenleitungen haben wir viel Vertrauen in den letzten Jahren verloren. Es ist nun an uns, das verlorengegangene Vertrauen bei den Menschen zurück zu verdienen, zurück zu erdienen. Wir stehen auch in Friedberg im Dienst an den Menschen, den am Rand Stehenden, den Armen und Hilfsbedürftigen. Für diese ist Kirche da, bieten wir Räume zum Bleiben und des Angenommen-Seins. Wir bringen uns mit dem ein, was wir gerne teilen: unsere Sicht auf die Welt als Schöpfung eines menschenfreundlichen Gottes. Wir bringen unsere Sicht von einer Welt ein, in der Menschen in Freiheit miteinander leben können, auch frei von Antreibern wie Konkurrenz, Konsum, Leistung und Erfolg. Statt dessen soll Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Vertrauen unser Zusammenleben kennzeichnen. Wir wollen als Christen unsere Welt nicht idealisieren, aber wer keine Ideale hat, verliert schnell die Richtung. Maß und Ziel unseres Engagements ist Gott, den Schöpfer unserer Welt, der uns in Jesus als Mensch entgegenkam, damit wir verstehen und den Heiligen Geist, der Kraft schenkt und Frieden möglich macht, der tröstet und befreit, der die Liebe ist. Das wollen wir den Menschen anbieten, an diese Welt wollen wir gemeinsam mitbauen.