Werkzeuge für Kaphatika

Der Erlös des Fastenessens ist für unsere Partnergemeinde in Malawi bestimmt

25.03.2018 • Der Pfarrgemeinderat von St. Jakob hat sich entschlossen, den Erlös des Fastenessens an Palmsonntag 2018 für die neu gegründete pallottinsiche Pfarrei Kaphatika zu spenden. Damit richtet die Friedberger Pfarrei ihren Blick auf den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents, nach Malawi.

Malawi gehört zu den ärmsten Regionen unserer Erde. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist unter 15 Jahren. Es fehlt an Schulen, an Lehrern, an ausreichender Gesundheitsfürsorge, an Aufklärung über HIV und oft am Nötigsten für das tägliche Leben.

Die Pallottiner haben dorthin zwei afrikanische Priester entsandt, die die neue Pfarrgemeinde betreuen sollen. Unterstützt werden sie von Bruder Bert Meyer SAC, der in unserer Pfarrei seit seiner Tätigkeit als Missionssekretär im Provinzialat kennen. Zur Zeit geht es darum, das Pfarrhaus und die Kirche instand zu setzen, bevor weitere Projekte in Angriff genommen werden können. Br. Bert Meyer fungiert dabei als Organisator und Bauleiter. Um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen, muss Baumaterial beschafft oder selbst hergestellt werden. Für Maurer- und  fehlt teilweise noch brauchbares Werkzeug. Außerdem müssen die Arbeiter entlohnt werden, damit sie ihre Familien ernähren können.

Der Pfarrgemeinderat von St. Jakob will die neue Pfarrgemeinde in Kaphatika nicht nur mit Interesse, guten Wünschen und Gebet begleiten, sondern auch materiell unterstützen. Einem Wunsch Bruder Berts entsprechend, haben die Friedberger den Erlös des diesjährigen Fastenessens für die Beschaffung von Werkzeug und für die Bauarbeiten zur Verfügung gestellt.

Alle Räume waren gut gefüllt, ungefähr 200 Hungrige kamen nach dem Gottesdienst am Palmsonntag ins Pfarrzentrum. Es gab ein malawisches Gericht mit Couscous und Gemüse (zu Ehren der Pfarrgemeinde in Kaphatika) sowie Völser Spatzen (nach einem Rezept aus der Partnerstadt Völs). Der Missionssekretär freute sich über 1906 € für Kaphatika.