Jahresmesse, Fahrzeugsegnung und Vorstandswahl beim Förderverein der Sozialstation

Ein Zeichen der Nähe auf vier Rädern

Vor der Jahreshauptversammlung haben sich die Mitglieder des Fördervereins der Sozialstation Friedberg, Mitarbeitende sowie Gemeindemitglieder am Freitag, 28. März 2025, zum Gottesdienst versammelt.

Stadtpfarrer Pater Brühl würdigte in seiner Predigt das stille, aber kraftvolle Zeugnis diakonischen Handelns, das durch die Arbeit der Sozialstation Tag für Tag sichtbar wird: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40) – dieses Wort Jesu sei nicht nur Anspruch, sondern auch Vergewisserung, dass helfendes Handeln Gott berührt.

Im Anschluss an die Messe wurde ein neues Fahrzeug der Sozialstation gesegnet, das durch den Förderverein finanziert werden konnte. Es steht künftig für tägliche Wege im Dienst am Nächsten: zu älteren, kranken und pflegebedürftigen Menschen in Friedberg und Umgebung.

„Wir segnen dieses Auto als Zeichen für die Hilfe, die ankommt – und für alle, die sich auf den Weg machen, um da zu sein, wo Nähe gebraucht wird“, so Pater Brühl.

Danach fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins im Pfarrzentrum St. Jakob statt. Neben den Rechenschaftsberichten wurde auch ein neue Vorstand gewählt:

Vorsitzender: Dr. Hannes Proeller

Stellvertretender Vorsitzender: Horst Knote

Kassier: Thomas Radlmayr

Schriftführer: Dr. Roland Weis

Beisitzer:innen: Monika Göppel, Armin Rabl, Monika Weighardt, Andreas Weindl

Geborenes Vorstandsmitglied ist Stadtpfarrer Pater Steffen Brühl SAC, der nicht gewählt werden musste.

Als Revisorinnen wurden Birgit Güntner und Christa Dorsch gewählt.

Der alte und neue Vorsitzende des Fördervereins dankte allen Mitgliedern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung – und den Gewählten für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Zum Abschluss der Versammlung gab es auch inhaltlichen Mehrwert, einen Vortrag über Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen.

Kathrin Schneider, Leiterin der Betreuungsstelle am Landratsamt Aichach-Friedberg, war zu Gast und informierte die Anwesenden über das Thema rechtliche Betreuung. Ihre Dienststelle ist zuständig für Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht mehr eigenständig regeln können. In solchen Fällen hilft die Betreuungsstelle dabei, notwendige rechtliche Schritte in die Wege zu leiten und geeignete Lösungen zu finden – sei es durch Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen oder gerichtlich bestellte Betreuungen.

Neben einem fundierten Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen ging Kathrin Schneider auch auf viele praktische Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer ein.

hier geht’s zur Website des Fördervereins:

www.förderverein-sozialstation.de

Fotos: Dagmar Weindl