Das Modell St. Jakob macht die Runde

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Jugendarbeit der Pfarrei St. Jakob in Friedberg gut läuft. Immer wieder werden daher Vertreter der Pfarrjugend und der Ministranten eingeladen, um von ihren Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu berichten. Im Sommer haben gleich zwei dieser Veranstaltungen stattgefunden.

Zunächst waren im Juli die Teilnehmer des jährlichen Jugendkurs des Pastoral-Theologischen-Instituts der Pallottiner in Friedberg zu Gast im Divano, wo ihnen die Besonderheiten der Friedberger Jugendarbeit vorgestellt wurden. Besonderes Augenmerk lag hierbei darauf, wie die Zusammenarbeit zwischen den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Gemeinde abläuft. Ein gutes Dutzend junger Ordensleute aus verschiedenen Gemeinschaften lauschten aufmerksam den Ausführungen von Clara von Linden (Pfarrjugendleiterin), Katja Mack (Begleiterteam der Ministranten) sowie Maximilian von Linden (Gründungsmitglied der Pfarrjugend) und Dr. Kristina Roth. Insbesondere die Neuausrichtung der Pfarrjugend, weg von reinen Freizeitaktionen, hin zu Gebetsangeboten und religiösen Gesprächsabenden sorgte für Begeisterung im Publikum.

Kurz vor Ende der Sommerferien fand die zweite Schulung statt. Dieses mal wurde das Team bestehend aus Clara von Linden, Benedikt Kleist (Oberministrant) und Maximilian von Linden nach Kloster Roggenburg eingeladen um dort beim Klausurtag der örtlichen Pfarreiengemeinschaft zu den Leitern der Ministrantengruppen zu sprechen. Hier lag der Fokus vor allem auf dem Reformprozess, den die Ministranten von St. Jakob in den letzten Jahren durchgeführt haben. Weg von wöchentlichen Gruppenstunden, hin zu Projekten und einzelnen Veranstaltungen, die von einem gut strukturierten Team aus knapp 20 Jugendleitern organisiert werden – diese Ideen fanden auch in Roggenburg durchaus Anklang.

„In der Jugenadarbeit liegt die Zukunft der Kirche, wir glauben, dass St. Jakob hier auf einem guten Weg ist und freuen uns daher immer, wenn wir eingeladen werden unsere Erfahrungen mit anderen Haupt- und Ehrenamtlichen  zu teilen“, erklärt Clara von Linden. Diese beiden Termine sind nur Spitze einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die Friedberger Jugenleiter in den letzten Jahren abgehalten haben. Sogar zur Jugendwerkwoche, dem größten Treffen von Hauptamtlichen aus der Jugendarbeit im Bistum Augsburg, sind sie schon eingeladen worden.

Foto: P. Joachim Geilich