Das Leid in anderen Ländern nicht vergessen
Friedberger Stadtpfarrei spendet für Lebensmittel in Indien
Weltweit leiden Menschen unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Ganz besonders betroffen von der Pandemie ist Indien. Auf dem Subkontinent arbeiten viele als Tagelöhner, doch die verhängten Ausgangssperren entziehen ihnen ihr Einkommen. Hier unterstützen die Pallottiner die Bedürftigsten mit Reis und Lebensmittelpakten.
Sagar Mennekanti stammt aus Indien und ist Kaplan der Friedberger Stadtpfarrei St. Jakob. Ihm geht das Leid seiner Landsleute ganz besonders nahe. „Mit wenig Geld kann man in Indien vielen helfen“, sagt der Pallottinerpater. Er rief die Gemeindemitglieder zur Unterstützung auf, und sie spendeten 4.750 Euro.
Stadtpfarrer Steffen Brühl und Pater Mennekanti übergaben die Spendensumme dem Missionssekretär der Pallottiner, Markus Hau, der dafür sorgt, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird. „Die Not der einfachen Bevölkerung ist riesig. Mit der Spende aus Friedberg erreichen wir viel“, bedankt sich Pater Hau bei der Pfarrei.
Pater Brühl ist froh, dass das Leid der Menschen in anderen Ländern nicht aus dem Blick gerät. „Uns geht es in Friedberg trotz allem recht gut und so können wir die unterstützen, die nicht unsere Möglichkeiten haben“, so der Stadtpfarrer.