Blasiussegen 2022

»Zwei gekreuzte Kerzen als Erinnerung ans Heil«

Der Blasiussegen mit den beiden gekreuzten Kerzen ist tief im Bewusstsein der deutschsprachigen Katholiken verwurzelt. Vordergründig geht es bei diesem Segen um das Bewahren vor Halskrankheiten. Eigentlich geht es um mehr als Heilung, es geht um das Heil. Im Segen lassen wir uns das Heil zusagen. Das Heil, das uns durch Jesus Christus neu geschenkt wurde.

Blasius war Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Armenien zur Zeit des Kaisers Licinius (308–324?). Bei einer Christenverfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein.

Seine Leidensgeschichte ist uns in mehreren Versionen in stark legendarischer Form überliefert. Während der Verfolgung soll sich Blasius in einer Höhle versteckt haben. Hier ließen sich die Tiere des Waldes von ihm segnen und heilen.

Als er von Jägern des Stadtpräfekten Agrikolaos entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde, bewahrte er im Gefängnis bzw. auf dem Weg dorthin einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte.

Nach der Legende wurde er im Gefängnis ausgepeitscht, mit eisernen Kämmen gemartert, in einen Teich geworfen und schließlich enthauptet.

2022 wird der Blasiussegen wieder als Einzelsegen gespendet. 

Der Blasiussegen wird in allen Gottesdiensten gespendet am:

Donnerstag, 3. Februar 2022, St. Blasius – 18.30 Uhr St. Jakob
Sonntag, 6. Februar 2022 – 9 Uhr St. Afra, 10.15 Uhr St. Stefan, 9 Uhr, 11 Uhr, 18.30 Uhr St. Jakob