Blasiussegen 2021

»Zwei gekreuzte Kerzen als Erinnerung ans Heil«

Der Blasiussegen mit den beiden gekreuzten Kerzen ist tief im Bewusstsein der deutschsprachigen Katholiken verwurzelt. Vordergründig geht es bei diesem Segen um das Bewahren vor Halskrankheiten. Eigentlich geht es um mehr als Heilung, es geht um das Heil. Im Segen lassen wir uns das Heil zusagen. Das Heil, das uns durch Jesus Christus neu geschenkt wurde.

Blasius war Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Armenien zur Zeit des Kaisers Licinius (308–324?). Bei einer Christenverfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein.

Seine Leidensgeschichte ist uns in mehreren Versionen in stark legendarischer Form überliefert. Während der Verfolgung soll sich Blasius in einer Höhle versteckt haben. Hier ließen sich die Tiere des Waldes von ihm segnen und heilen.

Als er von Jägern des Stadtpräfekten Agrikolaos entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde, bewahrte er im Gefängnis bzw. auf dem Weg dorthin einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte.

Nach der Legende wurde er im Gefängnis ausgepeitscht, mit eisernen Kämmen gemartert, in einen Teich geworfen und schließlich enthauptet.

2021 wird der Blasiussegen coronabedingt etwas anders gespendet als gewöhnlich: Der Priester spricht die Segensformel am Ende der Messe laut einmal für alle. Danach kann der Blasiussegen einzeln mit 1,50 Meter Abstand in Stille empfangen werden.

Der Blasiussegen wird in allen Gottesdiensten gespendet am:

Dienstag, 2. Februar 2021, Mariä Lichtmess – 18.30 Uhr St. Jakob
Mittwoch, 3. Februar 2021, St. Blasius – 8.30 Uhr St. Jakob, 18.30 Uhr St. Stefan Wiffertshausen
Sonntag, 7. Februar 2021 – 9 Uhr St. Afra, 9 Uhr, 11 Uhr, 18.30 Uhr St. Jakob