Afra-Wallfahrt im Regen

In diesem Jahr hatte Petrus kein Einsehen mit den Pilgern zur Afra-Wallfahrt. Trotz strömenden Regens machten sich am 8. August, dem Gedenktag der heiligen Afra von Augsburg, dennoch dreißig Wallfahrerinnen und Wallfahrer des Friedberger Wallfahrervereins auf den Weg zur Wallfahrtskirche St. Afra im Felde.

Dort warteten schon der Augsburger Weihbischof Anton Losinger und Stadtpfarrer Steffen Brühl auf die Gruppe, um mit den anderen Gottesdienstbesucher gemeinsam das Fest der Bistumspatronin zu feiern.

In der Predigt drückte Losinger seine Dankbarkeit dafür aus, dass die Friedberger diesen „prickelnden Ort des Christentum in unserem Land“ lebendig halten. In St. Afra im Felde stehe sozusagen die Wiege des bekennenden Christentums nicht nur im Wittelsbacher Land, sondern weit darüber hinaus.

Wegen des schlechten Wetters fiel das anschließende Beisammensein bei Bratwürstel und Bier aus. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Vor allem, weil Weihbischof Losinger die Nachricht überbrachte, dass die anstehenden Instaltungsmaßnahmen der Wallfahrtskirche bei den Verantwortlichen in der bischöflichen Verwaltung Priorität besitzen. Die notwendigen Vorarbeiten seinen bereits angelaufen, damit dieser besondere Ort des Glaubens bald in neuen Glanz erstrahle.